Meldung vom 17. Juni 2013 | Internet
Video Link:
Original-Video
von Charlie Rose mit Barack Obama
In diesem Interview
mit Charlie Rose bezieht US-Präsident Barack Obama im Weißen
Haus in Washington D.C. Stellung zu den Themen Syrien, Iran, NSA
und zu weiteren Problemfällen. Im Grunde hat Obama im Interview
die Praktiken der US Überwachung verteidigt.
Es gäbe genügend
Kontrollen und Ausgleichsmechanismen "checks and balances".
Seiner Meinung nach müssten die USA ihre Freiheit nicht
aufgeben, um Sicherheit zu gewährleisten. Gewisse Zugeständnisse
seien jedoch nötig.
Info:
Barack Hussein Obama
geboren 1961 in Honolulu, Hawaii, USA
Rechtsanwalt und
US-amerikanischer Politiker, seit 20. Januar 2009 der 44.
Präsident der Vereinigten Staaten
Wohnort: Weißes Haus,
Washington DC, USA
Webseite:
www.whitehouse.gov
Info:
Charles Peete "Charlie" Rose, Jr.
geboren 1942
in Henderson, North Carolina, USA
US-amerikanischer
Fernsehmoderator und Journalist
Wohnort: Henderson, North
Carolina und New York City sowie in Washington, DC, USA
Webseite:
www.charlierose.com
Twitter-Account:
https://twitter.com/charlierose
Facebook:
https://www.facebook.com/CharlieRose
Info:
Edward
Snowden
geboren 1983 in Elizabeth City, North Carolina, USA
US-amerikanischer Whistleblower, seit 1. August 2013 Asyl in
Russland
Wohnort: Russland - für ein Jahr mit der Option,
jeweils um ein weiteres Jahr zu verlängern. Nach Ablauf von fünf
Jahren könne er einen Antrag auf eine russische
Staatsangehörigkeit stellen.
Info:
NSA - National
Security Agency (Nationale Sicherheitsbehörde)
Hauptsitz:
Crypto City, Fort Meade, Maryland, USA
Webseite:
www.nsa.gov
Der
US-Präsident versicherte den US-Bürgern, dass die NSA weder ihre
Telefongespräche abhört noch ihre E-Mails liest. Anders wäre es
nur, wenn eine individuelle richterliche Verfügung vorliegt.
Einem Hinweis von Charlie Rose, dass der dafür zuständige
Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC) keine derartige
Abhör-Anfrage ablehne, wich Barack Obama aus.
Obama
begrüßt eine Debatte über die US-Überwachung im Interview mit
Rose. Es sei jedoch auch sein Job, das amerikanische Volk zu
schützen, betonte er.
Auf Fragen zu Edward Snowden wollte
Obama nicht weiter eingehen. Der Fall liege jetzt in den Händen
des US-Justizministeriums, das nun für die weitere Untersuchung
des Vorgangs zuständig sei und über einen möglichen
Auslieferungsantrag in Sachen Snowden entscheiden werde.