NSA | Der BND möchte das Internet stärker überwachen

 NSA Affäre 2013

Meldung vom 16. Juni 2013 | Internet Link: Original-Bericht von Spiegel online

Alle sprechen von einem Skandal rund um das US-Spähprogramm PRISM und laut Spiegel Online plant der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) eine massive Ausweitung seiner eigenen Internet-Überwachungs-aktivitäten.

Nach Spiegel Informationen soll dieses Investitionsprogramm des BND den schönen Namen "Technikaufwuchs-programm" tragen und in den nächsten 5 Jahren 100 Millionen Euro kosten.

Info:
SPIEGEL ONLINE GmbH (Nachrichtenmagazin | Onlineausgabe)
Hauptsitz: Hamburg, Deutschland
Webseite: www.spiegel.de

Info:
Bundesnachrichtendienst (BND)
Geheimdienst - zuständig für die Auslandsaufklärung (Bundesoberbehörde)
Hauptsitz: Pullach i. Isartal, Bayern, Deutschland
Präsident des Bundesnachrichtendienstes: Gerhard Schindler
Webseite: www.bnd.bund.de

Gegenüber dem SPIEGEL rechtfertigt der deutsche Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Netzüberwachung des BND: "Natürlich müssen auch unsere Nachrichtendienste im Internet präsent sein." Der Staat müsse dafür sorgen, "dass wir Kontrollverluste über die Kommunikation von Kriminellen durch neue rechtliche und technologische Mittel ausgleichen".

Info:
Dr. Hans-Peter Friedrich
geboren 1957 in Naila, Oberfranken, Bayern, Deutschland
deutscher Politiker (CSU) vom 03. März 2011 bis 17. Dezember 2013 Bundesminister des Innern
Ab 17. Dezember 2013 Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Wohnort: Hof, Landkreis Oberfranken, Bayern, Deutschland
Webseite: www.hans-peter-friedrich.de

SPIEGEL online berichtet weiter, dass der deutsche Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Samstag, 15. Juni 2013 gegenüber der "Welt am Sonntag" die USA vor deutscher Kritik an dem Vorgehen der NSA verteidigt habe.
"So geht man nicht mit Freunden um, die im Kampf gegen den Terrorismus unsere wichtigsten Partner sind" und Deutschland sei von Datenzulieferungen aus den USA abhängig.