Buckelbrücke | Einmalig in der Welt

 Buckelbrücke in Duisburg

Wer einen ehemals industriell genutzten Hafen für die Bevölkerung öffnen will, der muss Brücken schlagen: Die Hängebrücke überquert hier das Wasser am Yitzhak-Rabin-Platz. Einmalig ist sie, die erste höhenverstellbare Hängebrücke der Welt.

Zwischen vier Pylonen spannt sich die 150 Tonnen schwere Brücke, die aus 14 Beton Einzelteilen besteht. Diese Einzelteile sind durch Gelenke beweglich miteinander verbunden - wie das Gliederarmband einer Uhr. Damit sich die Brücke krumm machen kann, um Schiffen Durchfahrt zu gewähren, werden die Pylonen durch Hydraulikzylinder landeinwärts gezogen.

Das Tragseil spannt sich und die Brücke wölbt sich noch oben - bis zu neun Metern. Dann ist sie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt.

Diesen einmaligen Mechanismus hat sich der Stuttgarter Professor Jörg Schlaich ausgedacht und die Duisburger Firma Stahlbau Raulf hat seine Idee umgesetzt. Bedient wird die Hydraulikanlage der sogenannten „Buckelbrücke“ vom Brückenwärter am Schwanentor.