Die Bahnstadt in Heidelberg ist eines der größten deutschen
Stadtentwicklungsprojekte auf einer Fläche von 116 Hektar für
bis zu 5.000 Einwohner. Dieser neue Heidelberger Stadtteil
bietet seinen Bewohnern eine Mischung aus Wohnen, Wissenschaft,
Gewerbe und Kultur. Der offizielle Startschuss für die Bahnstadt
erfolgte im Jahr 2009.
Weitere aktuelle Informationen zur
Heidelberger Bahnstadt finden Sie mittels nachfolgendem
Internet-Link.
Link:
http://heidelberg-bahnstadt.de
Die Bahnstadt ist
weltweit eine der größten Passivhaussiedlungen.
Der Campus
der Heidelberger Bahnstadt bietet der Wissenschaft sowie
wissenschaftsnahen Unternehmen ein neues Zuhause für ihre Labor-
und Forschungseinrichtungen.
Büro- und Seminarräume sowie
Wohnraum für Studenten und Wissenschaftler runden dieses
Campus-Konzept ab. Zwei Kindertagesstätten ergänzen das
Bahnstadt Konzept.
Viele moderne Wohnungen sind auf dem
ehemaligen Gelände des Heidelberger Rangier- und Güterbahnhofs
bereits entstanden und weitere befinden sich aktuell noch im
Bau.
Die Energieeffizienz der Bahnstadt Heidelberg kann
als sehr gut beschrieben werden. Der Passivhaus-Standard der
Bahnstadt dient dem schonenden Umgang mit Ressourcen und trägt
zum Klimaschutz bei. Zudem entlastet der Passivhaus-Standard die
Bewohner bei der Entwicklung der Energiepreise.
Die
Wärmeversorgung der Bahnstadt erfolgt durch Fernwärme, die seit
Ende 2013 zu 100 Prozent auf der Grundlage erneuerbarer Energien
erzeugt wird.
Ein Holz-Heizkraftwerk produziert die benötigte
Energie, sodass damit die gesamte Bahnstadt mit Wärme und Strom
versorgt wird.
Intelligente Stromzähler bieten den Bewohnern
der Bahnstadt zudem jederzeit einen aktuellen Überblick über
ihren persönlichen Energieverbrauch und den anfallenden
Stromkosten.
Die Heidelberger Bahnstadt soll eine hohe
Lebensqualität für alle Generationen und Lebenssituationen
bieten. Hierfür wurden zwei Kitas (Schwetzinger Terrasse und am
Gadamer Platz) geschaffen. Die Bahnstadtschule startet zum
Schuljahresbeginn 2014/2015 als Interimslösung an der
Graf-von-Galen-Schule im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund.
Ab dem Schuljahr 2016/2017 sollen dann die Kinder und das
Schulpersonal in die Bahnstadt umziehen. Dort soll auf dem
Gadamer Platz das „Haus des gemeinsamen Lernens“ entstehen.
Das „Haus des gemeinsamen Lernens“ ist ein Modellprojekt,
welches Grundschule, Kindertagesstätte und Bürgerzentrum in
einem Gebäudekomplex vereinen soll.
Kulturelle
Einrichtungen und Geschäfte sollen das Angebot ergänzen. Arbeit
und Familie soll somit für die Bahnstadt Bewohner gut vereinbar
sein.
Der Stadtteilverein Bahnstadt e.V. bietet weitere interessante
Informationen zu der Bahnstadt auf seiner Webseite.
Nachfolgender Direkt-Link führt Sie dorthin.
Link:
www.bahnstadtverein.de
Zwei CarSharing-Stationen stehen den stadtmobil-Kunden
in der Bahnstadt bereits zur Verfügung. Entlang des Langen
Angers, sollen insgesamt drei CarSharing-Stationen entstehen.
An den beiden bestehenden Stellplätzen (Langer Anger 35 und
Langer Anger 117) stehen den Bewohnern der Bahnstadt insgesamt
vier Autos - vom Mini bis zum Kombi - in fußläufiger Nähe zur
Wohnbebauung zur Verfügung.
Die stadtmobil Rhein-Neckar
AG ist ein regionaler CarSharing Anbieter in der
Rhein-Neckar-Region und bietet das CarSharing Konzept auch für
die Heidelberger Bahnstadt an.
Internet-Link:
http://rhein-neckar.stadtmobil.de/
Ich hatte am 20.
April 2014 die Gelegenheit, mir die Heidelberger Bahnstadt
ausführlich anzusehen und bin durchaus beeindruckt.
Besonders gut gefällt mir, dass so gut wie keine Fahrzeuge den
Stadtteil zuparken oder diesen durchfahren, da für die Bewohner
jeweils direkte Zugänge zu den Tiefgaragen bestehen. Diese
Tiefgaragen befinden sich zentral in der Mitte eines jeden
Quartiers.
Somit lassen sich Großeinkäufe direkt von der
Tiefgarage zur eigenen Wohnung problemlos verschaffen. Dies
scheint mir eine ausgesprochen gelungene Lösung zu sein.
Nicht so gut gefällt mir die räumliche Enge der Bebauung und
eine Privatsphäre scheint damit nicht wirklich gegeben zu sein.
Kleine Gartenflächen bei den Erdgeschoßwohnungen laden zur
Geselligkeit und zum Grillen ein. Allerdings dürfte das dann im
jeweiligen Quartier auch zu bemerken oder zu hören sein.
Gleiches dürfte für die Balkone der Wohnungen gelten.
Mein persönliches Fazit:
Wer Wert
auf Privatsphäre legt, sollte sich die Heidelberger Bahnstadt
vorab sehr genau ansehen und ruhig auch einmal ein paar Stunden
- zu unterschiedlichen Uhrzeiten - dort verbringen.
Zur
Zeit (23. April 2014) wird zum Beispiel auf Immobilien Scout 24
eine Wohnung in einer Stadtvilla an der Promenade in der
Cambridgestraße Nr. 5 zur Miete angeboten.
Diese Wohnung
verfügt über 140 m² und bietet 4 Zimmer zuzüglich Küche und Bad.
Der geforderte monatliche Mietpreis beträgt 1.750,00 €uro
zuzüglich 250,00 €uro Monatsmiete für eine Einbau-Küche,
Badmöbel, Garderobe und Designer-Decken-Leuchten.
Somit
sprechen wir über 2.000,-- €uro Monatsmiete. Ein stolzer Preis
und viele werden dafür sicher Eigentum erwerben wollen.