Avadas wurde gehackt
11. März 2013
Avadas | Der deutsche Distributor von Avast wurde gehackt
Am Sonntag wurde laut Medienberichten Avadas Opfer eines
Hackerangriffs. Avadas ist der deutsche Distributor von
Avast und bekanntlich stellt Avast Antiviren Programme her.
Keine schöne Info, wie ich meine.
Bei dem Angriff
wurden sowohl E-Mail-Adressen und Geburtsdaten als auch
Anschriften, Bankverbindungen und Passwort-Hashes gestohlen
und bereits mehr als 16.000 Datensätze ins Netz gestellt.
Die Daten sollen nicht aus der Kundendatenbank von Avadas
stammen, sondern nur aus dem
Support-Forum.
Anm.:
Woher die Datensätze stammen
ist eher unwichtig. Wichtig ist, dass sie nicht sicher
waren. Völlig egal wo sie lagen.
Betroffen sollen
alle Kunden sein, die sich seit 2006 und dem vergangenen
Weekend bei Avadas angemeldet haben. Neben den zuvor
erwähnten 16.000 Datensätzen aus der Kundendatenbank,
kursiert im Internet derzeit noch eine weitere Liste mit den
vollständigen Zugangsdaten von 3000 Nutzern des
Support-Forums.
Anm.:
Prima! Ich würde jetzt ganz
schnell meine Passwörter ändern, denn die Erfahrung lehrt,
dass ein User gerne an vielen unterschiedlichen
Internetportalen immer dasselbe Passwort verwendet.
Bisher hatte sich Avadas zu dem Einbruch noch nicht
geäußert. Im Support-Forum
Link:
http://forum.avadas.de/threads/5275-Bitte-um-Aufkl%E4rung?p=45889#post45889
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die
Antiviren-Software Avast nicht gehackt wurde - auch wenn von
der Hackergruppe gegenteiliges behauptet wird. Betroffen sei
alleine nur Avadas, der deutsche Reseller dieser Software.
Die türkische Hackergruppe, die sich zu dem Einbruch
bekannt hat, verbreitet weiterhin die Botschaft, dass der
Antiviren-Software Hersteller Avast gehackt wurde. Bisher
gab es auch von Avast noch keine Reaktion zu dem Angriff auf
den deutschen Partner.
Die Reihe weiterer
Hacker-Angriffe auf internationale Angebote wie z.B. auf
Evernote, Facebook, Microsoft und Apple
gibt zu
denken!
Der Daten-Diebstahl bei Avadas erreicht zwar
nicht die Dimension wie bei oben genannten, zeigt jedoch
wieder einmal mehr, dass das auf Security-Software
spezialisierte Unternehmen es mit der eigenen Sicherheit in
der Vergangenheit nicht ganz so ernst genommen haben dürfte.
Es sollte dringender Handlungsbedarf bestehen! Wer
Kundendaten erhält, der hat meiner Meinung nach auch für
deren Sicherheit zu sorgen. Für seinen Umsatz und Ertrag
sorgt er ja auch.
Wenn Du einen Kommentar
hinterlassen möchtest, dann sende einfach eine E-Mail.
Ein paar Regeln zum Kommentieren gilt es zu beachten: Ich
nehme gerne jeden passenden Kommentar auf, der die Regeln
des Anstands, der Höflichkeit und des Respekts beachtet.
Bitte bedenke, dass ich jeden Kommentar aufbereite und evtl.
genauere Details recherchieren muss, um die Qualität meines
Blogs beizubehalten. Es besteht also ein Zeitfenster
zwischen Einsendung des Kommentars und der Veröffentlichung
des Kommentars.
Ich veröffentliche keine E-Mail Adresse und keine weiteren Daten
von Dir, außer Deinen Vornamen als Kommentierenden. Deine E-Mail
Adresse wird weder verkauft noch zu Werbezwecken eingesetzt.
Sende Deinen Kommentar einfach an:
Thomas Lang